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Heimisches Wild fotografieren

Tierliebhaber aufgepasst! Einige von uns haben sich in wunderschönen und naturverbunden Gegenden niedergelassen, welche von beeindruckenden Wald- und Forstgebiete umgeben sind. Somit bietet es sich an, nach heimischen Tieren Ausschau zu halten, welche wunderschöne Motive zum Fotografieren darstellen. Es liegt wohl nicht nur an dem Aspekt, dass die meisten Tiere scheu sind, was die ganze Sache ziemlich spannend gestaltet. Es ist der Reiz, sich nach Wildtieren umzuschauen, um das perfekte Motiv zu erhaschen. Darüber hinaus ist es ebenfalls durch interessant sich einmal mit den heimischen Tieren auseinander zusetzen. Welches Tier lebt in welchem Gebiet? Welche Arten gibt es und zu welcher Jahres- und Tageszeit ist die Wahrscheinlichkeit am höchsten, auf ein Tier oder vielleicht sogar seine ganze Familie zu treffen? Selbstverständlich zählt hierbei auch das Timing, um den besten Schnappschuss zu ergattern. Es stellt sich die Frage, ob dies nur für einen Profi möglich ist? Um selten gesehenen Tieren näher zu kommen und diesen faszinierenden Moment einzufangen, gibt es ein paar Grundregeln, die alles etwas erleichtern.

Aufregende Suche nach heimischem Wild

Wer sich für Tierfotografie interessiert und es spannender gestalten möchte, sollte Fokus auf das heimische Wildtier setzen, wie den Fuchs, Dachs, Hirsch, etc. Möchte man spezielle Motive haben, sollte man sich genauestens informieren, wann die Paarungs- oder Brunftzeit, der zu fotografierenden Tiere beginnt. Die Wildtiere sind auf der Suche nach paarungsbereiten Artgenossen, daher ist die Chance größer auf ein Tier zutreffen. Nebenbei stellt sich die Frage, wann es Sinn macht, sich zum Fotografieren in den Wald zu begeben. Nicht nur wegen der atemberaubenden Kulisse wird empfohlen, die Zeit vor Sonnenauf- und Sonnenuntergang zu wählen, denn zu den Zeiten sind eventuelle Wanderer weniger unterwegs, die die scheuen Tiere stören könnten. Was die Tiere verschrecken könnte, ist der Duft des Menschen. Diesen wittern die Tiere umgehend und trauen sich daher nicht näher heran. Deshalb sollte man stets kontrollieren, in welche Richtung der Wind weht, damit der Eigengeruch nicht in umittelbare Nähe des Wildtieres kommen kann. Hat man das Tier endlich vor der Linse, gilt es, so still wie möglich zu sein, um passende Momente abzuwarten und sie dann einzufangen. Zum Beispiel das Hervorspringen eines Fuchses oder tolle Kontraste ergeben sich auch, wenn das Tier einen entgegengesetzten Farbton zu der umgebenden Landschaft hat.

Kombination aus Geduld und gutem Equipment

Tolle Schnappschüsse von wildlebenden Tieren einzufangen, erfordert viel Geduld. Man sollte im Vorhinein alles gut durchdenken, um möglichst gut vorbereitet zu sein. Nicht nur die Tageszeiten stellen ein relativ wichtiges Kriterium dar, auch die nötige Zeit sollte eingeplant sein. Damit man zu jeder Wetterlage gut gewappnet ist, ist es ganz wichtig auf das passende Equipment und die geeignete Kleidung zu achten. Nicht umsonst gilt das Motto: „Es gibt kein schlechtes Wetter, sondern schlechte Kleidung“. Je nachdem, zu welcher Jahreszeit man fotografieren möchte, sollte man in Bezug auf Kleidung praktisch und saisonbezogen denken. Bequemes Schuhwerk, wie feste Freizeitschuhe, eine Regenjacke, Hut oder Mütze sind Voraussetzungen, um bei jeder Wetterlage standhalten zu können. Im Sommer wird auf leichte Kleidung gesetzt. Natürlich sollte die Farbwahl dezent sein, um die scheuen Tiere nicht direkt zu verschrecken. Wer aber auf Nummer sicher gehen möchte, legt sich Tarnkleidung und Tarnmaske zu. Selbst für die Kamera und das Stativ gibt es diverses Tarn-Equipment. So gerät man nicht in Gefahr durch grelle Farbtöne aufzufallen.

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