5 Tipps für Interior-Fotografie
Ob es das eigene Zuhause oder andere Räumlichkeiten sind: Einen schön gestalteten Raum zeigt man gern. Um optimale Aufnahmen zu machen, gilt es aber, bestimmte Vorbereitungen zu treffen und einige Tipps zu berücksichtigen. Wir zeigen, auf was zu achten ist, damit die perfekte Interior-Aufnahme gelingt und ein Raum oder ein Gegenstand perfekt in Szene gesetzt wird.
- Inszenierung und Wirkung
Überlegt zunächst, was ihr fotografieren möchtet und wie ihr den Raum dafür gestaltet. Möchtet ihr beispielsweise Sitzgelegenheiten in Form verschiedener Sofas in Szene setzen, so achtet auf das Ambiente: Es bietet sich hier beispielsweise eine gemütliche Wohnzimmer-Atmosphäre an. Achtet auf alle Faktoren rund um eurer zu fotografierendes Element, gestaltet auch den Hintergrund passend. Somit gilt, immer im Kopf zu behalten, welche Wirkung ihr mit eurer Inszenierung erreichen wollt, um ein perfektes Endergebnis zu haben.
- Ein Stativ nutzen
Bei der Interior-Fotografie ist ein Stativ nahezu unersetzlich. Im Freihand-Stil ist es kaum möglich, alles genau im Blick zu behalten, es müssen permanent Gegenstände arrangiert, verschoben und perfekt in Szene gesetzt werden. Ein Stativ bietet hier die nötige Konstante und sorgt außerdem für eine gerade Linie, die bei der Interior-Fotografie sehr wichtig ist.
- Verschiedene Winkel
In der Regel empfiehlt es sich, das gewünschte Objekt aus verschiedenen Perspektiven zu fotografieren: Soll beispielsweise eine Sitzlandschaft in Szene gesetzt werden, ist es ratsam, aus größerer Entfernung wie auch im Detail zu fotografieren, um verschiedene Winkel und interessante Aufnahmen aus unterschiedlichen Perspektiven zu erzielen. So kann das Motiv letztlich in einer gemütlichen Atmosphäre betrachtet werden und erscheint dadurch weniger abstrakt, gleichzeitig sorgen Detail-Aufnahmen für mehr Informationen, beispielsweise bezüglich der genauen Farbe und des Materials.
- Lichtverhältnisse
Bei jeder Art von Fotografie spielt Licht eine zentrale Rolle. Natürliches Licht sollte immer die erste Wahl sein. Es ist deshalb empfehlenswert, wenn möglich, den Lichtverlauf innerhalb eines Tages zu beobachten, um den perfekten Zeitpunkt abzupassen. Zu viel Licht ist außerdem weniger ratsam, da es zu Schatten führt. Sollte das natürliche Licht nicht ausreichen, gibt es außerdem immer die Möglichkeit, mit externen Lichtquellen, beispielsweise Softboxen, nachzuhelfen.
- Bearbeitungsprogramme
Zuletzt spielt auch die Nachbearbeitung eine Rolle: Photoshop oder Lightroom bieten hier gute Möglichkeiten, die Interior-Aufnahmen im Nachhinein zu optimieren. Farb- und Kontrasteinstellungen können beispielsweise korrigiert und Lichtverhältnisse angepasst werden. Es empfiehlt sich entsprechend immer, auch für die Nachbearbeitung der Bilder eine gewisse Zeit einzuplanen.